Freundschaft im Kindesalter – Warum uns Freundschaften fürs Leben prägen

„Die Freundschaft ist entbehrlich, wie die Philosophie, wie die Kunst, sie hat keinen Überlebenswert. Sie gehört jedoch zu den Dingen, die das Überleben wertvoll machen.“
―C. S. Lewis

 

Werbung // Das ist eins meiner liebsten Zitate und ich denke, es zeigt recht deutlich, warum wir im Laufe unseres Lebens immer wieder Freunde haben, die uns mal für immer und mal für eine kurze Zeit begleiten. Freundschaften mit denen wir lachen und weinen. Die uns durch unser Leben begleiten.

Noch ein schönes Zitat, dieses ist aber von Albert Einstein: „Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt, und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“

Auch dieses Zitat zeigt, worum es geht. Halt, Trost, Kraft. Alles Dinge, die wir uns gegenseitig in einer Freundschaft zukommen lassen.

 

Freunde kommen – Freunde gehen

Wenn ich zurück schaue auf die letzen Jahrzehnte, kann ich mich an jede einzelne enge Freundschaft erinnern. Viele Freunde waren es nie, aber die, die da waren, waren immer die Richtigen. Einige treffe ich noch heute regelmäßig, andere waren Weggefährten.

Mit meiner ersten besten Freundin, deren Festnetznummer ich noch heute auswendig kann, klagten wir damals unsere Kindheits-Leid. Unsere Gespräche drehten sich um Fantasiewelten, Spiele und wie gemein doch unsere Eltern sind! Ständig sollte das Zimmer aufgeräumt werden und und und.

Jahre später gab es eine weitere beste Freundin. Auch wieder für lange Zeit. Bis ein Schulwechsel und ein Umzug uns trennten. Hier wurde dann gekichert, der erste Liebeskummer gemeinsam durchlebt und ja, die lieben Eltern waren noch immer gemein. Jetzt, weil wir abends nicht so lange um die Häuser ziehen durften, wie wir wollten.

All das sind Erinnerungen, die lange vergessen waren, aber nun wieder langsam hervor kommen. Seit ich selbst Mutter bin erinnere ich mich an all die Dinge, die längst vergessen schienen. Ich sehe meine Tochter, gerade 3 Jahre alt, wie sie mit anderen spielt. Wie sie mir von Erlebnissen mit anderen Kindern berichtet. Und wie sie traurig während der Corona-Krise zu Hause sitzt und mir sagt: „Mama, ich vermisse meine Freunde“

 

Doch ab wann entstehen Freundschaften eigentlich?

Etwa ab dem dritten Lebensjahr bekommen Freundschaften und Beziehungen zu anderen Kindern eine immer stärkere Bedeutung. In den ersten Jahren sind aber noch nicht die persönlichen Stärken und Charaktereigenschaften des Freundes von Bedeutung, sondern eher die Spielmöglichkeiten. Die Freundschaften sind hier noch deutlich kurzlebiger. Und auch bei Freundschaften ist es wie in allen Bereichen der kindlichen Entwicklung. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und nicht jedes Kind muss bei der Eingewöhnung schon einen besten Freund im Kindergarten vorweisen, auch wenn Eltern sich das immer gerne wünschen.

Nach der Einschulung werden die Freundschaften langsam intensiver und persönlicher und die Kinder bauen richtige Bindungen unter einander auf. Geheimnisse werden geteilt, Gefühle auch und die kleinen Freunde helfen sich untereinander.

Und ab der Pubertät werden dann ähnliche Werte und ähnliche Interessen immer wichtiger.

Aber auch im Säuglingsalter sieht man schon die ersten Anzeichen, dass ein Interesse der Kontaktaufnahme besteht und die Babys gezielt andere Kinder beobachten.

 

Freundschaft ist immer auch Zusammengehörigkeit

Wohlfühlen, Abgrenzen, Teilen und Vertrauen. All diese Dinge lernen Kinder in den Freundschaften. Zuerst im Kleinkindalter, wobei hier das Spiel im Vordergrund steht. Auch wenn sich mit dem Alter unterschiedliche Interessen und Persönlichkeiten entwickeln und mehr und mehr auch Akzeptanz für Unterschiede entsteht, so beginnt doch alles mit der Zugehörigkeit und dem Wir-Gefühl.

Wir sind ein Team. Wir gehören zusammen. Wir helfen uns.

Und gerade im Kindesalter wird dies auch optisch unterstrichen. So fängt nun auch meine Tochter schon beim Einkaufen an, bestimmte Dinge, doppelt zu greifen. Wenn ihr ein Haarreifen gefällt, dann müssen wir für meine Schwester auch einen kaufen.

Und so habe ich manchmal das doppelte Lottchen (Erich Kästner, Kinderbuch) bei mir zu Hause sitzen. Oder wie hier auf den Bildern die Partnerlook-Schuh-Freunde. Und genau in solchen Momenten muss ich lächeln.

Denn ich erinnere mich an meine eigene Kindheit. An all die Erfahrungen. An all die Partnerlooks mit meiner besten Freundin. Und ja sogar an die Schuhe. Denn wie nun heute meine Tochter die Schuhe von Elefanten trägt, habe ich sie als Kind auch schon getragen.

Schon in meiner Kindheit wusste man, wenn man auf Qualität setzen möchte, dann werden es Schuhe der Marke elefanten. Es ist die bekannteste deutsche Schuhmarke und gemeinsam mit Orthopäden und Kinderärzten entwickelte elefanten Kinderschuhe. Denn an erster Stelle stand die Erhaltung der Fußgesundheit. Die Kinderfüße sollen sich natürlich entfalten können und so spielt neben dreidimensionaler Flexibilität auch die Passform eine wichtige Rolle. So beinhaltet die angegebene Schuhgröße auch immer einen Schubraum und einen Zuwachsraum für die kleinen Füße.

Mia und ihre kleine beste Freundin haben nun auf jeden Fall auch ein paar Partnerlook Schuhe von elefanten und wie so oft bei den beiden: Es darf gerne auch Glitzern. Hier gehts zu den Schuhen: Elefanten Schuhe

 

 

 

 

 

Warum sind Freundschaften so wichtig, gerade im Kindesalter auch?

„Ein Tag ohne einen Freund wie ein Topf ohne einen einzigen Tropfen Honig drin.“ Dies sagte Puh, der Bär. Ein weiser kleiner Bär, oder? Stellt euch doch mal eure Kindheit ohne Freunde vor. Ohne um die Häuser ziehen, ohne auf Bäume zu klettern. Ohne den Satz: „Mit ihm kann man Pferde stehlen“.

Freundschaft heißt: dazugehören. Und das machen Kinder sehr deutlich auch optisch sichtbar. Freundschaftsarmbänder, der Spitzname, den nur die engsten Freunde nutzen dürfen, besondere Begrüßungsrituale. All diese Dinge stärken das Wir-Gefühl.

Und gerade durch dieses „dazugehören“ lernen Kinder Eigenschaften und Stärken, die sie ihr ganzes Leben lang benötigen werden.

Freunde prägen uns und sowohl im Kindesalter, als auch im Erwachsenenalter lernen wir so soziale Kompetenzen, Kooperation und arbeiten im Team.

Aber nicht nur unsere Mitmenschen profitieren von unseren in Freundschaften erlernten Stärken im Umgang mit anderen Menschen. Auch wir selbst lernen durch Freundschaft unsere eigene Identität kennen, entwickeln uns weiter und lernen unsere Perspektive durch den Vergleich mit anderen kennen.

Das Moralverhalten

Auch wenn ein Kind mit dem Begriff Moral noch nichts anfangen kann, lernt es im Spiel mit anderen Kindern moralisches Verhalten. Ein Kind würde zwar niemals sagen, das Verhalten des anderen Kindes sei unmoralisch, aber es lernt in den Freundschaften, dass Schummeln nicht korrekt ist. Das es unmoralisch ist.

Durch das Spielen und Interagieren mit anderen Kindern entwickelt sich die eigene Persönlichkeit des Kindes und durch Wettstreite, die innerhalb einer Freundschaft entstehen, entwickelt das Kind auch ein eigenes Selbstbild. Wenn darum gezankt wird, wer den schönsten Turm gebaut hat, geht es nicht um Konkurrenz. Es geht um die Vergleiche untereinander, mit denen wir dann irgendwann in der Lage sind zu unserem Selbstbild zu kommen. Wir lernen so unsere Stärken und Schwächen kennen. So wird bei den Erfolgserlebnissen durch unsere Stärken das Selbstwertgefühl gesteigert und bei den Niederlagen lernen wir, mit unseren Schwächen umzugehen.

Unter Freunden teilt man sich die Freude über Erfolge und tröstet sich über Niederlagen hinweg.

 

Freundschaft kennt keine Grenzen und auch wenn es oft heißt: „Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, Freunde aber schon.“ So kann es doch auch hin und wieder sein, dass die Wege der Freundschaft für den Außenstehenden unergründlich erscheinen. So gibt es auch Fälle, in denen die beste Freundin/ der beste Freund doch auch innerhalb der Familie ausgesucht wird und vielleicht die Cousine ist. Oder wie in unserem Fall die kleine Tante. Vielleicht hält auch diese Freundschaft nicht für immer. Aber momentan hält sie und meine kleine Tochter lernt all die oben genannten Dinge mit meiner kleinen Schwester.

 

 

 

Freundschaft

Abschließend kann ich nur sagen: Ich bin heute noch dankbar für jede Freundschaftliche Erfahrung, die ich machen durfte. Ich bin dankbar für die Freundschaften in meiner Kindheit, die mir das Gefühl gaben immer wichtig zu sein. Und ich bin genauso auch dankbar für die Freundschaften, in denen man enttäuscht wurde. Denn auch diese Freundschaften prägen und lassen zu, dass wir uns weiterentwickeln.

Heute, mit 30 Jahren Lebenserfahrung geht es nicht mehr darum, wer die meisten Freunde hat. Durch die Erfahrung habe ich gelernt, nicht die Quantität, sondern die Qualität ist am Ende entscheidend. Und ohne alle die freundschaftlichen Erfahrungen im Kindesalter, in der Jugend usw. wäre ich wohl niemals zu dieser Erkenntnis gekommen.

 

 

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