Über mich

Gerade die 30 erreicht und noch lange nicht fertig mit dem Träumen. Und ja, ich träume viel. Meine Bucketliste ist voller Träume und nicht ein Traum auf dieser Liste sehnt sich nach einem dicken Bankkonto oder einem fetten Eigenheim. Ein kleiner Garten irgendwann, das wäre schön. Aber erst möchte ich frei sein. Frei sein für all die Dinge im Leben, die einen staunen lassen. Die Dinge aus denen unbeschreibliche Erinnerungen entstehen.
Ich träume davon, aus jedem Land der Welt ein köstliches Gericht zu probieren. Ich liebe es zu kochen, neue Rezepte zu probieren. Nur Süßes backen, das geht eigentlich immer schief. Ich träume davon, an Orten zu übernachten, an denen man nicht tagtäglich ist. Ich möchte die Welt sehen. Ich möchte andere Kulturen verstehen. Ich träume davon, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Und wenn es nur durch mehr Liebe und Verständnis für andere ist.

Ich bin chaotischer Perfektionist. Wenn ich eine Idee habe, dann muss ich sie sofort umsetzen und wenn mich etwas langweilt, dann bleibt es gerne mal bis zur absoluten Deadline liegen.

Ich könnte stundenlang von meinen Träumen erzählen. Ein Kinderbuch schreiben, eine Großfamilie gründen. Ob ich all träume jemals umsetzen werde? Ich weiß es nicht. Aber was wäre das Leben doch traurig, grau und trist ohne Träume?
Ob meine Kinder ein Hindernis für meine Träume sind? Fürs reisen? Fürs schlemmen? Fürs einfach mal auf einer kräftig grünen Wiese zu liegen und die Wolken zu zählen und sich dabei frei zu fühlen? Ich denke nicht. Denn was gibt es Schöneres, als die Welt durch strahlende Kinderaugen zu erleben?

Und ansonsten? Ich mag guten Wein, gutes Essen, grüne Smoothies. Gelernt habe ich vor Jahren mal einen klassischen Bürojob. Täglich 08-17 Uhr. Im Winter im dunklen los, im dunklen nach Hause. Irgendwann war ich jeden Tag so traurig und müde, dass ich alles hingeworfen habe und wieder die Schulbank drückte. Und heute? Heute studiere ich mal mehr, mal weniger motiviert und lebe vom Schreiben und vom Fotografieren. Das Studium ist auch eins meiner Träume und nie werde ich vergessen, wie ich das erste Mal meine Tochter mit zur Vorlesung nahm und alle mich mit großen Augen anschauten und am Ende ganz erstaunt waren, dass Kinder wirklich kein Hindernis sind.