Das Kochbuch der erste 1000 Tage von Dr. Med. Matthias Riedl, GU Verlag

 

Gesund Kochen für Kinder

 

*Werbung

Wenn es um die richtige Ernährung unserer kleinen geht, möchten wir alle nur das Beste. Das aber im Alltag auch immer umzusetzen zwischen Arbeit, Zeitdruck, Fastfood, Fertigessen und all den anderen Versuchungen in den Regalen im Supermarkt ist gar nicht so einfach.

Das Kochbuch der ersten 1000 Tage

 

Dabei beginnt gesunde Ernährung schon während der Schwangerschaft und Stillzeit. Unsere kleine wird in zwei Monaten 3 Jahre alt und den ein oder anderen Fehler haben wir in der Vergangenheit auch gemacht. Wie schnell sich ein Kind an Zucker gewöhnt ist kaum zu glauben und gefühlt einmal am Apfelsaft genippt, sorgt umgehend dafür, dass bei Wasser die Mundwinkel runterhängen. Woher ich das weiß? Mini durfte 3 Tage bei Oma bleiben und da gab es den köstlichen Apfelsaft. Unverdünnt. Und zu Hause herrschte dann beim einfachen Wasser oder Tee großes Drama und die ein oder andere dicke Träne wurde vergessen. Da wir damals nicht die herzlosen Eltern sein wollten, die ihr Kind auf „kalten Entzug“ setzen, haben wir die nächsten Tage auch Apfelsaft gegeben, allerdings mit jedem Becher wurde der Saft weiter und weiter gestreckt, bis wir irgendwann wieder bei Wasser pur angekommen waren.

Versteht mich nicht falsch, bei uns kommt auch mal was süßes auf den Tisch, ich selbst liiiiiieeeebe(!!) Torte und denke dass kompletter Verzicht heutzutage auch keine Lösung ist. Aber die Menge macht´s und man muss seinen Kindern gerade in den erste prägenden Jahren einen gesunden Umgang mit Lebensmitteln vorleben und ihre Geschmacksnerven so viel wie möglich gesundes näher bringen. Und genau darum geht es auch in „Das Kochbuch der ersten 1000 Tage“ von Matthias Riedl, erschienen im GU Verlag. Hier werden abwechslungsreiche und ausgewogene Rezepte aufgezeigt und das beste daran: Die Rezepte sind alle alltags tauglich und sorgen nicht dafür, dass man stundenlang in der Küche stehen muss. Alles lässt sich schnell und einfach nachkochen.

Was mir sehr gut gefällt: Alle Rezepte sind auch mit einem Alter gekennzeichnet. So weiß man direkt, wann welches Gericht geeignet ist. Es sind viele Brei-Rezepte mit dabei, die ebenfalls super easy sind. Hätte ich dieses Buch damals schon gehabt, als bei uns Brei aktuell war, hätte ich deutlich mehr Brei selbst gekocht. Denn hier muss man gar nicht zwangsläufig nur für das Kind kochen, sondern kann direkt für die ganze Familie die Gerichte auftischen. Der einzige Unterschied: der eine bekommt es eben püriert und mit weniger Gewürzen und der anderen dann nachgewürzt und in fester Form.

 

Was hier besonders gut bei Mini ankam: alle Naschereien, die zwar super lecker sind, aber komplett ohne den Zusatz von Industriezucker auskommen. Um hier mal einige Favoriten zu nennen: Schoko-Shake, Schoko-Aufstrich und natürlich die Apfelpfannkuchen.

                   

Wer mir auf Instagram folgt, hat vielleicht schon mitbekommen, dass wir zwar nicht komplett zuckerfrei leben, aber so gut es geht seit bald 2 Jahren Industriezucker reduzieren und daheim alles mit Alternativen herstellen. Klar im Sommer gibt es mal ein ganz normales Eis und zu einem Stück Torte kann ich im Café auch nicht immer nein sagen. Aber wie schon weiter oben gesagt, die Menge macht das Gift. Das tolle ist: Alles schmeckt auch mit alternativen Süß-Methoden wirklich gut und eine Dattel oder ein paar Äpfel in den Pfannkuchen sind nicht zu unterschätzen, was den Geschmack angeht.

Worum geht es noch?

In dem Buch von Matthias Riedl geht es aber nicht nur um gesunde und ausgewogene Rezepte für morgens, mittags, abends und unterwegs, sondern auch um viele andere Dinge rund um das Thema Ernährung. Es wird gut verständlich erklärt, warum gerade die ersten 1000 Tage so wichtig sind und wie genau es in dieser Zeit mit der Prägung funktioniert und vor allem auch welche Faktoren neben den Eltern noch mitbestimmen, was und wie ein Kind isst.

 

 

Außerdem gibt es viele Tipps rund um das Thema Stillen, wann wie viel Kaffee okay ist, welche Nährstoffe wichtig sind usw. Und das ganze immer recht verständlich erklärt, sodass man immer gut mitkommt und nicht das Gefühl hat, man hat jetzt zu schwere Lese-Kost vor sich.

 

Und wenn da dann auch noch so schöne Namen dabei sind wie „Regenbogen Pommes“ dann schmeckt es dem Nachwuchs gleich doppelt gut! Gibt´s bei uns die Woche übrigens auch noch auf dem Teller 🙂

 

 

Hier bekommt ihr das Buch zum Beispiel: Das Kochbuch der ersten 1000 Tage

Gesund kochen für Kinder